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Unsere Geschichte

Nitschinger Organic

Ein Biohof aus dem Norden des Burgenlandes geht einen „anderen Weg“

Die Geschichte unserer Bio-Landwirtschaft

Im Juli 2018 übernahmen wir den Nebenerwerbsbetrieb der Familie von Manfred und Christa Nitschinger. Da Manuel Nitschinger seit seiner Kindheit auf dem Hof mitarbeitete, waren uns die wirtschaftlichen und landwirtschaftlichen Gegebenheiten bereits gut vertraut.
Der Hof stand auf soliden Beinen – und wie es oft bei neuen Betriebsübernahmen der Fall ist, wollten wir manches anders machen, neue Ideen ausprobieren.
So begannen wir zu überlegen, wie wir den Hof weiterentwickeln könnten und welche Richtung wir einschlagen sollten.

✔ Durch nachhaltige und ressourcenschonende Landwirtschaft sollte der Boden – das Fundament eines jeden Hofes – in gutem Zustand erhalten und im besten Fall für kommende Generationen in noch besserem Zustand weitergegeben werden.

Durch intensiven Austausch mit internationalen Gruppen wurden wir auf die Bewegung der „regenerativen Landwirtschaft“ aufmerksam – und waren sofort begeistert. Denn hierbei steht der Boden als Produktionsgrundlage im Zentrum.

Den menschlichen Körper mit nährstoffreicher Nahrung zu versorgen – als präventive Maßnahme für Gesundheit und Widerstandskraft – ist ein Weg, den viele Ernährungsexperten empfehlen. Diesen wollten wir aktiv unterstützen.

Darüber hinaus hatten wir die Vision, diese gesunden Produkte nicht nur zu verkaufen, sondern selbst weiterzuverarbeiten und direkt an unsere Kund:innen abzugeben.


Regionale, hochwertige Lebensmittel ohne lange Transportwege – das wurde zum Leitprinzip unseres Hofes.

Der erste Schritt – parallel zur Hofübernahme im Jahr 2018 – war der Umstieg auf biologische Landwirtschaft.
Die zweijährige „Umstellungsphase“ schlossen wir im Juli 2020 erfolgreich ab.

Wenn Leidenschaft auf Fachwissen trifft – und Qualität an erster Stelle steht.

Die Produkte

Nach intensiver Recherche und Schulungen im Direktvertrieb beschlossen wir, den ersten großen Schritt mit unserem Hof zu wagen.
Es entstanden mehrere Ideen – die überzeugendsten wurden bis ins Detail ausgearbeitet und sofort umgesetzt.

Eine der ersten Ideen war es, Manuel Nitschingers langjährigen Wunsch zu verwirklichen: eigene Haferflocken herzustellen.

Unser Ziel war es, ein Produkt zu schaffen, das sich klar vom Massenmarkt abhebt und durch Qualität und Geschmack überzeugt.

Nichts wurde dem Zufall überlassen – von der Auswahl der passenden Hafersorte über die schonende Verarbeitung bis hin zur Verpackung war jeder Schritt sorgfältig geplant.

Vom ersten Gedanken bis zum marktfertigen Produkt vergingen eineinhalb Jahre. 

Im Oktober 2020 konnten wir stolz unsere eigenen Haferflocken auf den Markt bringen – erhältlich in zarter und kerniger Variante

Seitdem erhalten wir viel positives Feedback von unseren Kund:innen. Manche sagen sogar: 

„Ich habe früher nie Haferflocken gegessen, weil mir Geschmack und Konsistenz nicht geschmeckt haben.
Aber seit ich eure probiert habe, esse ich sie regelmäßig!“

Was macht unsere Haferflocken so besonders?

Es gibt DREI entscheidende Aspekte, die unsere Haferflocken zu einem einzigartigen Geschmackserlebnis machen:

Der Rohstoff

Im Gegensatz zu vielen anderen Herstellern verwenden wir „Nackthafer“ als Rohstoff für unsere Flocken.

Dabei handelt es sich um eine besondere und alte Getreidesorte, die von der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) als „seltene landwirtschaftliche Kulturpflanze“ eingestuft wurde. Diese traditionelle Sorte wurde nur minimal züchterisch verändert und ist ihrer ursprünglichen Form sehr nahe.

Im Gegensatz zu herkömmlichem Hafer wurde Nackthafer nicht auf Höchsterträge gezüchtet und liefert daher nur etwa 50 % des Ertrags von Standardhafer. Das macht ihn zu einem sehr kostspieligen Rohstoff.

Gewöhnlicher Hafer wird mit Spelzen geerntet, die ein Entspelzungsverfahren erfordern, um das essbare Korn vom ungenießbaren Spelz zu trennen. Bei diesem Vorgang wird die äußere Schicht des Korns teilweise beschädigt und entfernt – dabei geht ein großer Teil der wertvollen Ballaststoffe verloren.

Die Flockung

Industriell hergestellte Haferflocken werden meist angefeuchtet, um die Verarbeitung zu erleichtern und Verluste zu minimieren. Leider führt dies oft dazu, dass der Keimling – reich an essenziellen Aminosäuren (Proteinen) – herausgepresst und anschließend entfernt wird.  

Zur Verlängerung der Haltbarkeit werden industrielle Flocken zudem erhitzt, um die zugeführte Feuchtigkeit wieder zu entfernen. Dabei verdampfen wichtige Nährstoffe zusammen mit dem Wasser.  

Unsere Haferflocken hingegen werden weder befeuchtet, noch erhitzt oder gesiebt. Stattdessen verwenden wir eine spezielle Kaltpress-Technik, bei der das ganze Korn samt Keimling und allen wertvollen Nährstoffen und Aromen erhalten bleibt.

Das bedeutet: 100 % Vollkorn!
Dank des Verzichts auf das Erhitzen bleiben unsere Flocken locker und zart – sie zergehen förmlich auf der Zunge.

Der Regionale Aspekt

Unser Produkt wird zu 100 % auf unseren eigenen Feldern in der pannonischen Region erzeugt.

Es wird in Zurndorf angebaut, geerntet und verarbeitet. Der einzige Schritt, der außerhalb erfolgt, ist die Endreinigung – und auch diese geschieht in der Region „Pannonia Superior“, ganz in der Nähe unseres Hofs.  

Das bedeutet:  
️ ️ ✓ Keine langen, unnötigen Transportwege
  ✓ Regionalität & Klimaschutz in Bestform

Was kommt als Nächstes?

Wir arbeiten ständig daran, unser Produktsortiment zu erweitern.

Derzeit entwickeln wir einige spannende neue Produkte. Im Moment liegt unser Fokus auf der Herstellung von Dinkelflocken, und wir haben kürzlich mit einem Testanbau verschiedener Dinkelsorten begonnen.

Wir heißen alle willkommen, die mehr über unseren Hof und unsere Produkte erfahren möchten! Besucher*innen – einschließlich Schulklassen – haben bereits die Gelegenheit genutzt, um zu sehen, wie aus Hafer köstliche Flocken entstehen. 

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